![]() |
Impression von Ingrid Edelkötter |
Bereits 1983 wurde in der Nähe der Ausgrabungsfläche mit der Rekonstruktion eines sächsischen Hofplatzes aus dem 6. bis 8. Jahrhundert n.Chr. begonnen. Nachdem der Pachtvertrag für das Grundstück in Münster-Gittrup ausgelaufen war, hat der Heimatverein Greven im Jahr 1987 das Haupthaus aus Gittrup abgetragen und in GrevenPentrup am Hochufer der Ems wiederaufgebaut. Denn auch dort in der Nähe sind 1987 Gebäudespuren und Gebrauchsgegenstände sächsischer Bauern gefunden worden.
Seit dem Frühjahr 1988 entstand nach den Originalfunden der Ausgrabungen in Gittrup die heutige Hofstelle. Das Hauptgebäude – Wohnstallhaus – für Wohnen und Wirtschaftszwecke hat eine Länge von 17 m und eine Breite von 8 m. Es besteht aus einem Gerüst massiver Eichenhölzer mit einem gewichtigen Dach, das von den Wandpfosten getragen wird.
Zum heutigen Sachsenhof gehören auch ein Grubenhaus, eine Scheune, ein Heuberg und der
Rutenberg, ein nach allen Seiten offener Erntespeicher. Handwerksstätten wie Töpferofen
und ein Rennofen vervollständigen die Anlage.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen